Agile Skalierung   

Scaled Agile Framework (SAFe): Rahmenwerk für agile Skalierung

Das Scaled Agile Framework (SAFe®) ist das verbreitetste Rahmenwerk, um Scrum bzw. Agil zu skalieren – sprich, im „Großen“ zu leben. SAFe bietet agile Lösungen für alle Ebenen einer Organisation: von Teams über Bereiche bis hin zur Unternehmenssteuerung.

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„Wir unterstützen Sie dabei, dass agile Zusammenarbeit auch mit mehreren Teams reibungslos funktioniert.“

Was ist das Scaled Agile Framework (SAFe)? 

SAFe ist das weltweit führende Framework für Business Agility. Es basiert auf Lean, Agile, DevOps sowie Systems Thinking und bietet ein stimmiges Framework für Agilität in groß. SAFe ist eine Sammlung aus vielen agilen & lean Mustern und Methoden – sozusagen der "Brockhaus" der Lean & Agile Methoden. Die Integration der Stärken von all diesen Methoden hilft dabei, im digitalen Zeitalter durch schnellere, vorhersehbarere und qualitativ hochwertigere Produkte und Dienstleistungen erfolgreich zu sein.


Der große Mehrwert von SAFe liegt darin, dass es Möglichkeiten aufzeigt, wie sich die verschiedenen agilen Methoden, Frameworks und Techniken zusammenfügen lassen, um eine lean & agile Organisation zu gestalten. So sind in SAFe unter anderen enthalten: Scrum, Kanban, agiles Programm Management, Lean & Agile Portfolio, Design Thinking und Lean Startup. Mit Hilfe der Muster von SAFe werden alle Ebenen einer agilen Organisation adressiert: vom Team über Multi-Teams (Agile Release Train bzw. ART) bis hin zur Portfolio-Ebene. Dabei nutzt SAFe bekannte Begriffe, die Organisationen einen Umstieg erleichtern und dennoch agil ausgestaltet sind. 

Werte und Prinzipien von SAFe

SAFe Kernwerte

Die vier SAFe Kernwerte (Core Values) bilden das Fundament für alle Prinzipien und Praktiken im Framework. Sie definieren die erforderliche Kultur und Denkweise im Unternehmen, um erfolgreich in einem agilen Umfeld zu arbeiten. Wir haben noch einen weiteren Aspekt, die eingebaute Qualität, hinzugefügt. Dieser ist in SAFe unter den Kernkompetenzen zu finden, ist uns aber so wichtig, dass wir sie hier mit aufzählen.


​Alignment (Ausrichtung)​​

Alignment stellt sicher, dass alle Beteiligten einer Organisation ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Vision verfolgen. Es ermöglicht eine kohärente Strategie, die von den strategischen Zielen bis zu den operativen Maßnahmen reicht. Durch regelmäßige Abstimmungen und transparente Kommunikation wird sichergestellt, dass alle Ebenen des Unternehmens auf die gleichen Ziele hinarbeiten. Dies führt zu einer effektiveren und effizienteren Arbeitsweise. 

Transparency (Transparenz)

Offene Kommunikation und klare Sichtbarkeit sind erforderlich, um Vertrauen aufzubauen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Transparenz über den Fortschritt, die Herausforderungen und die Risiken ermöglicht es den Beteiligten, fundierte Entscheidungen zu treffen. Auch der Zugang zu relevanten Informationen für alle Teammitglieder fällt unter diesen Wert, damit jeder versteht, wie seine Arbeit zum Gestamterfolg beiträgt. 

Respect for People (Respekt für Personen)

Ein Lean-Agile-Ansatz basiert auf den Menschen, die den Mehrwert schaffen, wobei Respekt für Menschen entscheidend ist, um Kreativität und Engagement zu fördern. Eine respektvolle Unternehmenskultur setzt auf Diversität, wertschätzt verschiedene Perspektiven und stärkt Teamarbeit. Langfristige Partnerschaften auf Basis von gegenseitigem Nutzen sind für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens unerlässlich.

Relentless Improvement (Unnachgiebige Verbesserung)

Der Lean-Ansatz fördert kontinuierliche Optimierungen, die zu besseren Produkten, zufriedeneren Kunden und höheren Gewinnen führen. Ein Unternehmen, das eine Kultur des Problemlösens und regelmäßigen Reflektierens etabliert, kann langfristig erfolgreich bleiben und sich ständig weiterentwickeln. Entscheidend ist, dass Verbesserungen auf Fakten basieren und Innovationen gefördert werden, um das Gesamtsystem zu optimieren.

Built-in Quality (Eingebaute Qualität)

Neben den vier Kernwerten ist die eingebaute Qualität ein zentraler Aspekt von SAFe. Zu jedem Zeitpunkt des Entwicklungsprozesses hat die Sicherstellung der Qualität der Ergebnisse eine hohe Priorität. Das bedeutet: Jedes Inkrement muss von Anfang an hohe Qualitätsstandards erfüllen, um teure Nacharbeiten und Fehler zu vermeiden. Die Prinzipien der Built-in Quality umfassen technologische Praktiken wie kontinuierliche Integration, Testautomatisierung und Refactoring. Dies sorgt dafür, dass das Produkt Stabilität, Leistung und Skalierbarkeit aufweist.


SAFe Lean-Agile Prinzipien

SAFe stützt sich auf zehn grundlegende Prinzipien, die agile Methoden, Lean Produktentwicklung, Systems Thinking und jahrzentelange Praxiserfahrung kombinieren. Sie dienen als grundlegende Richtlinien, die die Umsetzung agiler Praktiken in großen Unternehmen unterstützen. Die Prinzipien helfen dabei, Komplexität zu bewältigen, Effizienz zu steigern, den Kundennutzen zu maximieren und kontinuierliche Verbesserung zu fördern.

1. Eine ökonomische Perspektive einnehmen

Entscheidungen sollten immer unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte getroffen werden, um den Gesamtwert zu maximieren. Alle im Unternehmen müssen die Auswirkungen ihrer Entscheidungen verstehen – egal ob Führungskraft, das Management oder Wissensarbeiter. Das bedeutet eine Abwägung von Kosten, Zeit, Qualität und Kundennutzen. 

2. Systemisches Denken anwenden

In der Skalierung liegt der Fokus auf den Gesamterfolg, daher ist es nötig, das gesamte System (in diesem Fall unsere Organisation) zu betrachten. Das bedeutet, dass alle Aspekte eines Systems – z.B. die operativen und Entwicklungs-Wertströme, das Portfolio der entwickelten Lösungen, die Entwicklung im ART und die Arbeit in den Teams – zu berücksichtigen sind. Systemdenken ("Systems Thinking") hilft, die Wechselwirkungen und Abhängigkeiten in komplexen Systemen zu verstehen und effektiv zu managen. 

3. Variabilität annehmen und Optionen offenhalten

Komplexe Systeme und die Entwicklung von Lösungen bergen Unsicherheiten. Aus diesem Grund sollten verschiedene Lösungswege offen gehalten und bewertet werden. Das Konzept des Set-Based Design (SBD) hilft dabei. Es handelt sich um einen Ansatz im Produkt- und Systemdesign, bei dem mehrere Designoptionen parallel verfolgt und bewertet werden, anstatt sich frühzeitig auf eine Lösung festzulegen. Aufgrund von konkreten Daten, Testresultaten und der Erfüllung von definierten Anforderungen werden die Designoptionen zu einem späteren Zeitpunkt nach und nach eliminiert, sodass die endgültige Lösung übrig bleibt.

4. Inkrementelle Entwicklung mit schnellen, integrierten Lernzyklen

Durch die Lieferung in kleinen Inkrementen kann das Team regelmäßig Feedback einholen und das Produkt iterativ verbessern. Ein Mechanismus ist die Einführung eines Plan-Do-Check-Adjust (PDCA)-Zyklus. Er ermöglicht es Teams, geplante Veränderungen zu testen, deren Auswirkungen zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Durch die kontinuierliche Überprüfung können Unternehmen effizienter Arbeiten und sich besser an Veränderungen anpassen.

5. Meilensteine auf Basis einer objektiven Bewertung funktionierender Systeme 

Fortschritte und Entscheidungen sollten auf der Grundlage objektiver Daten und funktionierender Systeme getroffen werden, nicht aufgrund von Schätzungen oder Annahmen. Dies fördert Transparenz und Vertrauen in den Entwicklungsprozess. 

6. Unterbrechungsfreien Wertfluss realisieren

Durch die Visualisierung von Work-in-Progress (WIP) mit Methoden wie Kanban können Teams besser nachvollziehen, wie viel Arbeit gerade in welchem Status ist. Die Begrenzung von WIP hilft, Überlastungen zu vermeiden und einen Fluss der Arbeit zu erzeugen. Die Reduzierung von Losgrößen bedeutet, dass Arbeit in kleinen, überschaubaren Teilen geliefert wird, was zu schnelleren Feedbackzyklen führt. Zusammen mit der Verwaltung der Länge von Warteschlangen, in denen Aufgaben auf ihre Bearbeitung warten, hilft dieses Prinzip dabei, Verzögerungen zu minimieren, den Durchfluss zu optimieren und Engpässe zu vermeiden.

7. Kadenz anwenden und mit bereichsübergreifender Planung synchronisieren

Regelmäßige, synchronisierte Planungs- und Review-Zyklen helfen, Unsicherheiten zu reduzieren und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams und Bereichen zu verbessern. Dieses Prinzip sorgt demnach für eine gemeinsame Ausrichtung und für eine beschleunigte Entscheidungsfindung. 

8. Intrinsische Motivation von Wissensarbeitern freisetzen

Die intrinsische Motivation ist der innere Antrieb, eine Tätigkeit auszuführen, ohne an externe Einflüsse wie Belohnungen oder negative Konsequenzen gebunden zu sein. Um diesen inneren Antrieb bei Wissensarbeitern zu steigern und das volle Potenzial aus Teams herauszuholen ist es wichtig, die Autonomie und das Können der Mitarbeiter zu fördern. 

9. Entscheidungen dezentralisieren

Das Tempo der Entscheidungsfindung wirkt sich auf die Geschwindigkeit aus, mit der das Unternehmen reagieren und damit für seine Kunde Wert schaffen kann. Wenn Entscheidungen dezentralisiert sind, werden sie von denjenigen getroffen, die direkt mit der Problemlösung beschäftigt sind. Das beschleunigt den Entscheidungsprozess, fördert die Mitarbeitermotivation und die Autonomie der Teams.

10. Rund um den Wert organisieren

Die Organisationsstruktur und die Arbeitsweisen eines Unternehmens müssen so gestaltet sein, dass sie maximalen Wert für den Kunden liefern – der Fokus also auf der Wertschöpfung liegt. Organisationen müssen sich um Wertströme herum organisieren, anstatt sich nach traditionellen hierarchischen Linien zu organisieren. Cross-Funktionalität sowie eine kontinuierliche Anpassung an Marktveränderungen prägen dieses Prinzip und fördern eine erhöhte Effizienz, bessere Kundenorientierung und eine schnellere Markteinführung.

Wie geht SAFe?

Die Lösung des Scaled Agile Framework für die Zusammenarbeit mehrerer Teams ist die Schaffung eines Zyklus auf einer höheren Abstraktionsebene: das Planning Interval (PI). Diese Lösung adressiert die Komplexität großer Produkte, in dem:

  • Anforderungen auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen behandelt werden;

  • Meetings – ähnlich wie bei Scrum – auch auf höheren Ebenen genutzt werden;

  • Planungen auf den unterschiedlichen Ebenen mit ineinandergreifenden Backlogs umgesetzt werden;

  • Entscheidungsfindung auf jeder Ebene gefördert wird.

So bietet SAFe klare Leitplanken, die bei der Umsetzung von Agilität im Großen und mit mehreren Teams.


Das Scaled Agile Framework bietet außerdem mit dem agilen Lean Portfolio-Management, mit der das Portfolio mehrerer agiler Produkte mit Hilfe von Kanban-Techniken gesteuert werden kann. Hier finden sich auch Techniken von Lean Startup wieder.


SAFe Ereignisse

Aufeinander abgestimmte Zyklen für ein gemeinsames Ergebnis

Die agilen Teams, die an einer gemeinsamen Lösung („Solution“) arbeiten, gehen in Iterationen vor. Diese haben einen gemeinsamen Takt, so dass die Teams ihre Arbeit synchronisieren und zusammen ein gemeinsames, integriertes Ergebnis liefern können. Drumherum gibt es den größeren Takt, das Planning Interval. Dieser Takt ist ein Vielfaches der Iterationen auf Team-Ebene. Sind die Team-Interationen z.B. 2  Wochen lang, könnte das Planning Interval z.B. 10 Wochen sein. Damit laufen in einem PI 5 Iterationen auf Teamebene. Eine Besonderheit von SAFe ist die Integration einer Iteration für Planung und Innovation (IP-Iteration), d.h. die letzte Iteration eines PI wird damit zur Förderung von Innovation (bspw. durch Weiterbildung oder Spikes) und zur Vorbereitung der PI-Planung genutzt.

Das Planning Interval hat – analog zur Iteration bzw. Sprint eines Teams – einen PDCA Zyklus auf einer höheren Abstraktionsebene:

  • PI Planning: Dies ist die gemeinsame Planung mehrerer Teams auf der Ebene von „größeren“ Anforderungen (Features) für das nächste Planning Interval von 8-12 Wochen. Ein solches Planning Interval setzt sich aus mehreren Sprints/Iterationen zusammen.

  • ART Backlog Refinements: Während des Planning Intervals (PI) wird gemeinsam das ART Backlog gepflegt. Das ART Backlog ist wie das Team Backlog, nur auf einer Abstraktionsebene höher. Es enthält Features, die innerhalb eines PI umgesetzt werden können.

  • System Demo: Hier wird die gemeinsame, von allen Teams zusammen erstellte Solution geprüft. Dies geschieht in jeder Iteration, aber natürlich auch am Ende eines Planning Intervals.

  • Inspect & Adapt Event: Hier schauen alle Teams gemeinsam, wie die Arbeit im letzten PI funktioniert hat und wie sie gemeinsam verbessert werden kann. Das ist sozusagen die gemeinsame Retrospektive mehrerer Teams.

SAFe ist kein Blueprint 

SAFe kann man nicht "einfach ausrollen"

SAFe ist mit seiner Sammlung von Rollen, Artefakten, Abläufen und Techniken zur Gestaltung einer Lean & Agilen Organisation hilfreich. SAFe kann man aber nicht als  "ready-to-wear" Framework  ausrollen. Zum Einen ist im SAFe Framework viel zu viel drin (auch wenn jeder Artikel im Brockhaus der Agilität nützlich ist), und zum Anderen reichen einzelne Elemente von SAFe meist nicht, um ein Thema in der Tiefe zu verstehen. So gibt es in SAFe zwar einen Artikel zu Kanban, dieser ersetzt aber nicht die Literatur und das Wissen um die Methode Kanban.


Der große Vorteil von SAFe ist, dass wir das Rad nicht neu erfinden. In vielen Jahren haben viele Menschen Wissen und Erfahrungen mit Lean & Agile gesammelt – und in Mustern zusammengestellt, was gut miteinander funktioniert. Die Muster ersetzen aber nicht, und sie verkürzen auch nicht, die Zeit einer agilen Transformation und das darin enthaltene Lernen und Praktizieren.


Um SAFe aber effektiv einzusetzen, muss man aus der Fülle der Muster das heraussuchen, was für die eigene Organisation nützlich ist. Aus den gewählten Bausteinen kann man dann ein Design für die eigene Organisation gestalten. Und darauf wiederum kann man eine agile Transformation aufbauen. Der Vorteil dieses Vorgehens ist, dass man sich auf bewährte Muster stützt.

In einem Scaled Agile Planning stehen zwei Menschen vor einem Board, das zeigt, wie weit die Teams mit ihrer Planung sind.


Vier Konfigurationen von SAFe für Ihren Anwendungsfall

Es gibt im Standard vier Konfigurationen von SAFe, die auf Größe, Komplexität und spezifische Bedürfnisse einer Organisation zugeschnitten sind. Jeder dieser Konfigurationen bietet eine skalierbare Lösung für die Einführung agiler Methoden und Praktiken:

  • Essential SAFe
  • Large Solution SAFe
  • Portfolio SAFe
  • Full SAFe

Die beiden wichtigsten stellen wir kurz vor. In der praktischen Umsetzungen gibt es aber noch weitere Ausprägungen, die individuell an die Herausforderungen einer Organisation angepasst werden können.


Essential SAFe

Essential SAFe ist ideal für Organisationen, die gerade erst mit der Skalierung agiler Methoden beginnen. Es umfasst die Ebenen "Team" und "ART". In SAFe organisieren sich die Teams mit Scrum und/oder Kanban. Gemeinsam arbeiten die Teams in einem Agile Release Train (ART) zusammen. Ein ART besteht aus 50 – 125 Teammitgliedern in 5-12 Teams. Diese sind für die gesamte Entwicklung und Wertschöpfung eines abgrenzbaren Produkts verantwortlich. Die Teams arbeiten in Iterationen, wobei SAFe eine Länge von zwei Wochen je Iteration empfiehlt. 


Der gesamte ART hat einen Takt von vier bis sechs Iterationen, also von 8 – 12 Wochen, die ein Planning Interval ergeben. Das PI ist der Kern von SAFe und das PI-Planning ist das zentrale Ereignis für den Start eines PI-Zyklus. Beim PI-Planning kommen alle Mitglieder des ARTs zusammen, um sich zu synchronisieren und gemeinsam zu planen.


Auf der Ebene des ART gibt es das Product Management (PM). Dies ist das Pendant zu den Product Ownern auf Teamebene. Das Product Management ist u.a. dafür verantwortlich, dass an den richtigen Dingen gearbeitet wird. Es stimmt sich mit den Product Ownern und den Architekten darüber ab, welche Features als nächstes umgesetzt werden. Das Product Management teilt sich die Umsetzungskapazität des ARTs mit den Architekten, die Architektur-Features definieren, um die technischen Fähigkeiten des ARTs aufrecht zu erhalten und auszubauen. 


Die Zusammenarbeit im ART wird durch den Release Train Engineer gefördert. Dieser ist für die ART-Ebene das Pendant zum Scrum Master auf Teamebene.


Full SAFe

Die umfassendste Konfiguration ist Full SAFe. Es ist ideal für Organisationen, die eine umfassende Lösung zur Implementierung und Verwaltung agiler Prozesse auf breiter Ebene suchen, insbesondere wenn es darum geht, die Entwicklung und Lieferung großer, komplexer Lösungen zu steuern.


Full SAFe beinhaltet alle Ebenen und Komponenten von SAFe: Team, ART, Large Solution und Portfolio. Dabei beschreibt es agiles Arbeiten für große, komplexe Organisationen und berücksichtigt auch strategische Planung und Finanzierung. Das Ziel von Full SAFe ist – ausgehend vom Erfolgsmodell eines ARTs – agile Muster für Unternehmen oder Institutionen bereitzustellen. 


Die Large Solution-Ebene fügt mehrere ARTs zu einer gemeinsamen Einheit zusammen. Auf diese Weise können mehrere hundert Menschen an einem integrierten Ergebnis arbeiten. Auf der Portfolioebene wird aus den strategischen Themen ein Portfolio abgeleitet, das in einem Portfolio-Prozess mithilfe der Kanban Methode die Umsetzung großer Aufträge (Epics) in Fluss bringt und finanziert. Die Epics wiederum werden von Programmen (oder großen Programmen) umgesetzt.


Full SAFe stellt sicher, dass alle Ebenen des Unternehmens, von den Teams bis zum Portfolio, auf gemeinsame Ziele hinarbeiten.

SAFe Implementation Roadmap: nachhaltige Einführung von SAFe

Die Roadmap besteht aus 12 aufeinander folgenden Schritten und enthält unter anderem wichtige Change-Prinzipien. Zu Beginn der Entscheidung für SAFe steht eine attraktive Vision oder eine dringende Notwendigkeit, um das initiale Momentum für die Veränderung zu schaffen. Danach folgt die Einführung des ersten ARTs. Ist der erste ART erfolgreich aufgegleist, können nach und nach weitere ARTs, bei Bedarf die Large Solution und zuletzt das Portfolio-Level, realisiert werden. Damit ist dann Full SAFe – die agile Organisation – umgesetzt. Eine Koalition von in SAFe-qualifizierten Unterstützern, die Lean-Agile Change Agents, dienen bei dem gesamten Prozess als Unterstützer und Multiplikatoren. Ganz der agilen Idee entsprechend ist dieser Prozess niemals abgeschlossen, SAFe nennt dies deshalb „relentless improvement“.

      Wir unterstützen Sie bei der systematischen Einführung von Agiler Skalierung mithilfe des Scaled Agile Frameworks.

      Durch die Integration der agilen Frameworks und durch die Adressierung einer gesamten agilen Organisation ist das Bild vom Scaled Agile Framework komplex.
      Das ist aber auch nur konsequent: Die agile Organisation ist komplex. Eine Agile Transformation erfordert Geduld. Der Trick ist: sich den Teil herauszuschneiden, der für die Organisation im Moment relevant ist und das Bild auf diese Elemente zu reduzieren. Wir unterstützen Sie dabei, diesen Anfang zu finden. Als Gold Partner von Scaled Agile bieten wir Ihnen ein breites Portfolio an Workshops, Trainings und Begleitungsmöglichkeiten zu SAFe an. Wir werden nicht versuchen Modelle dogmatisch umzusetzen, sondern mit Ihnen ihre individuelle Lösung mithilfe von Modellen und Mustern zu finden.


      Das Besondere an wibas ist dabei der Pragmatismus, der gerade bei einem solchen umfangreichen Framework notwendig ist. Und natürlich unsere jahrelange Erfahrung in Organisationsentwicklung und Change, durch die wir nicht nur mit Modellen, sondern auch mit Mensch arbeiten können. Rufen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie ein persönliches Gespräch. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu denken.

      Unser SAFe® Beratungsangebot für Sie

      Unsere erfahrenen Berater unterstützen Sie in der für Sie maßgeschneiderten Implementierung des Scaled Agile Frameworks in Ihrer Organisation.

      SAFe 6.0 Big Picture

      Maßgeschneiderte Einführung in SAFe®

      Wir bieten Ihnen einen individuellen Einstieg in SAFe und Scaled Agile. Der Fokus liegt auf Ihren spezifischen Fragen und Anforderungen, um die Elemente des Scaled Agile Frameworks zu identifizieren, die für Ihre Organisation von Bedeutung sind. In einem Vorgespräch erörtern wir Ihre Anforderungen und basierend darauf erstellen wir ein Programm, das genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

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      SAFe® Value Stream Workshop

      Wir gestalten einen Workshop, in dem wir die Wertströme in Ihrem Unternehmen – und mögliche zukünftige Schritte - betrachten. Ziel ist es, Abhängigkeiten und Hindernisse in Ihrem Arbeitsalltag zu beseitigen. Mit diesem Workshop sorgen Sie für eine zielgerichtete, agile Arbeitsorganisation Ihrer Mitarbeiter entlang der Wertschöpfungskette.

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      ART Launch und erstes PI-Planning

      Gemeinsam organisieren wir eine Reihe von Agile Release Train (ART) Launch-Workshops und führen diese durch. In diesen Workshops planen wir den ART-Launch und die Teambesetzung. Zudem erstellen wir die Vision, eine erste Roadmap sowie Backlogs, und wir legen gemeinsam ein Kanban-Board an. Nicht zuletzt richten wir die notwendigen Tools und Dokumentationsansätze ein 

      (z. B. in JIRA oder Confluence).

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      Zwei Personen sitzen in einem Raum und reden miteinander. Sie sind durch eine Glasscheibe sichtbar.

      Wertschöpfung maximieren mithilfe vom ART Coaching

      Unser Coaching auf ART- und Team-Ebene begleitet Ihre Schlüsselrollen wie Product Management, System Architect, Product Owner, Release Train Engineer und Scrum Master, damit sie effizient und sicher in ihre Rollen finden. Zudem unterstützen wir auf Teamebene, z.B. als Interim Scrum Master oder als Scrum/Kanban-Coaches.

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      Gruppen von Menschen, die auf einer grauen Fläche mit weißen Linien stehen, die geometrische Formen zu bilden scheinen

      Lean Portfolio Management aufsetzen

      Wir unterstützen Sie bei der Einführung eines SAFe konformen Lean Portfolio Managements, das strategische Ausrichtung, Budgetierung, Koordination und Steuerung Ihrer Wertströme optimiert. Unsere Beratung unterstützt Sie dabei, effiziente und schnelle Portfolio-Prozesse aufzusetzen, die Ihre Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen erhöht.

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      Sie wollen SAFe implementieren?

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