Business Agility

OKR: Framework für eine wirksame strategische Ausrichtung

OKR (Objectives and Key Results) ist ein agiles Framework zur Führung mit Zielen (Objectives) und messbaren Ergebniskennzahlen (Key Results). Unter Einbezug der Mitarbeiter werden die Aufgaben von Teams und Mitarbeitern mit der Unternehmensstrategie verknüpft. So wird ein Rahmen geschaffen, der autonomes Handeln in Richtung gemeinsamer Ziele ermöglicht.

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Rufen Sie Philipp Erdmann an.

„Ich helfe Ihnen dabei, OKR einzuführen. Dabei baue ich auf die von Ihnen genutzten Methoden für Zieldefinition auf. Wenn Sie bereits agile Methoden nutzen, verbinden wir diese miteinander.”

OKR schafft eine gemeinsame Ausrichtung.

OKR steht für „Objectives and Key Results“ und ist eine Methode, um eine gemeinsame Ausrichtung zu schaffen und ehrgeizige, messbare Ziele gemeinsam zu formulieren. Die OKR Methode kann auf verschiedenen Ebenen verwendet werden: von Unternehmen, Bereichen oder Teams. Es geht darum, Geschäftsziele mit Schlüsselergebnissen messbar zu machen.

Ein wichtiger Aspekt des OKR-Ansatzes ist, Ergebnisse als „Outcomes“, d.h. Auswirkung, und nicht als „Outputs“, d.h. Leistung zu definieren. Statt Leistungen abzuhaken, wird auf einen gewünschten Zustand oder Mehrwert in der Zukunft fokussiert.

Das Ziel ist es, die Kommunikation innerhalb des Unternehmens zwischen den verschiedenen Abteilungen und Ebenen zu fördern und sicherzustellen, dass alle in die gleiche Richtung gehen, mit klaren Prioritäten und in einem konstanten Rhythmus.

Ziele, Ergebniskennzahlen und Initiativen präzisieren die Ausrichtung

OKR definiert die gemeinsame Ausrichtung mit Zielen (Objectives), Ergebniskennzahlen (Key Results) und Initiativen:

  • Ziele (Objectives) beschreiben einen gewünschten Zustand oder Mehrwert in der Zukunft. Ein gutes Ziel wirkt emotional, aktivierend und motivierend. Ein Ziel kann mit einem Punkt auf einer Landkarte verglichen werden.

  • Ergebniskennzahlen (Key Results) sind eine Kennzahl mit einem Startwert und einem Zielwert. Die Kennzahl misst den Fortschritt, den wir auf dem Weg zur Erreichung eines gesetzten Ziels machen. Eine gute Kennzahl hilft denjenigen, die einen Weg zurücklegen, zu überprüfen, wie weit sie gekommen sind und ob sie Weg oder Ziel anpassen müssen. Eine Ergebniskennzahl kann mit der Anzeige eines Navigationsgeräts „noch x km bis zum Ziel“ verglichen werden.

  • Initiativen beschreiben die Aufgaben, die wir erledigen müssen, um unser Ziel zu erreichen. Wenn das Ziel ein Punkt auf der Karte ist und die Ergebniskennzahl die noch zu fahrenden Kilometer sind, dann beschreiben die Initiativen die Schritte auf unserem Weg (Fußweg, Bahn, nochmal Fußweg).

Überprüfen und Anpassen der Ausrichtung durch den OKR Zyklus.

Zu OKR gehört neben der Ausrichtung ein OKR Zyklus, um Transparenz zu schaffen, zu überprüfen und anzupassen. Zusammen mit dem OKR Zyklus wird OKR erst zu einem agilen Framework für eine wirksame strategische Ausrichtung. Zum OKR Zyklus gehören

  1. OKR Planung,

  2. OKR Weekly,

  3. OKR Review und

  4. OKR Retrospektive.

Somit kann regelmäßig überprüft werden, ob die Zielausrichtung noch richtig ist oder ob Weg oder Ziel angepasst werden müssen. Dieses empirische Vorgehen, bei dem Wissen aus Erfahrung gewonnen wird und Entscheidungen auf der Grundlage von Beobachtungen getroffen werden, macht aus OKR ein agiles Framework. So kann flexibel auf neue Erkenntnisse, Unwägbarkeiten und Überraschungen eingegangen werden. Damit unterscheidet sich OKR von klassischen Zielerreichungssystemen.

Vorteile von OKR: ein agiles Zielsystem, das Bottom-Up und Top-Down verbindet.

Die wesentlichen Vorteile des OKR-Ansatzes gegenüber herkömmlichen Zielvereinbarungssystemen sind:

  • Agilität in der zielbasierten Führung: man vereinbart Ziele für kürzere Zeithorizonte als üblich, d.h. für Quartale anstatt für Jahre. Man verfolgt monatlich die Erreichung der Ziele und kann somit besser auf dynamische Entwicklungen auf dem Markt bzw. technologische Erkenntnissen reagieren, um schneller und kontinuierlich zu lernen und Ziele anzupassen.

  • Fokus auf wenige transformative Ziele: die Methode verlangt/drängt/insistiert darauf, dass man sich nur 2-3 übergeordnete strategische Ziele setzt und nicht versucht, das operative Geschäft durch Micromanagement zu steuern.

  • Motivation durch Einbezug der Mitarbeiter: durch die Beteiligung bei der Zielformulierung sind die Mitarbeiter intrinsisch motiviert die Ziele zu erreichen.

  • Teamgefühl: Durch den gemeinsamen Prozess fühlt die Organisation wie ein Team und agiert auch als ein Team.

  • Inspiration zu großen Ideen: es wird eine Kultur gefördert, die zu großen Ideen ermutigt, diese in Experimenten zügig und messbar erkundet und schnell aus Fehlern lernt. Dies sind ideale Eigenschaften in einer VUCA-Welt.

OKR wurde über viele Jahre entwickelt und hat sich bewährt.

In den 1970er Jahren entwickelte der damalige Intel CEO Andy Grove „Management by Objectives“ zum OKR-Ansatz weiter, um den Einbezug der Mitarbeiter zu stärken und schaffte damit einen Turnaround des Chip-Unternehmens. Einer seiner Mitarbeiter bei Intel – John Doerr – wurde in den 1990er Jahren Venture Capitalist und unterstützte mehrere Startups in Silicon Valley, u.a. Google. So wurde OKR Teil der Google-DNA und eine wichtige Zutat zu deren Erfolg. Der OKR-Ansatz hat sich vom Silicon Valley aus verbreitet und ist mittlerweile bei den meisten Startups weltweit als fester Bestandteil der Kultur verankert. Seit einigen Jahren führen große Unternehmen OKR ein, um mehr unternehmerischen Geist und visionäre Ziele zu fördern sowie um für junge innovative Mitarbeiter attraktiver zu sein.

OKR ist ein agiles Framework. Es bietet insbesondere Management einen Zugang zu Agilität.

OKR ist ein agiles Framework, das hilft, in dynamischen Umfeldern Ziele besser zu erreichen. OKR bietet die Möglichkeit, mit Agilität leichtgewichtig zu beginnen. OKR kann auf jeder Ebene genutzt werden. OKR bietet insbesondere dem Management einen Zugang zu Agilität.

Wichtig ist, OKR nicht neben anderen agilen Frameworks zu etablieren, sondern OKR als einen Baustein einer agilen Organisation einzusetzen und mit anderen agilen Frameworks zu verbinden.

Scaled Agile Framework (SAFe) nutzt OKR

Auch das Scaled Agile Framework (SAFe) nutzt Objectives & Key Results. Der Artikel „Applying OKRs in the Scaled Agile Framework“ auf der Webseite von SAFe beschreibt, wie OKRs helfen können, zwischen der Unternehmensstrategie und Zielen auf der Ebene von Portfolio, Projekten oder Teams eine Verbindung zu schaffen. Mehr zu dem Thema findet sich auch in unserem Blogbeitrag „SAFe und OKR kombinieren“.

Hier geht es zum OKR Guide.

Sie wollen mehr zu OKR wissen? Mehr erfahren Sie im OKR Guide.

Zielerreichung mit OKRs verbessern

Kontaktieren Sie uns oder vereinbaren Sie direkt einen Termin. Wir sind Timo Foegen, Yvonne Fischer, Tina Eisoldt, Daniel Votta und Lutz Koch. Und wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu sprechen.

Lassen Sie uns gemeinsam mit OKR starten.

Sie wollen OKR für ihre Unternehmensausrichtung nutzen? Sie wollen OKR mit ihren agilen Frameworks verbinden? Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns darauf, gemeinsam ihre Ziele umzusetzen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Philipp Erdmann

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