Turnaround

Präventive Restrukturierung (StaRUG): Handlungsfähigkeit sichern, Krise vermeiden

Finanzielle Schieflagen entstehen oft schleichend – doch wer frühzeitig handelt, kann größere Schäden abwenden. Die präventive Restrukturierung nach StaRUG gibt Unternehmen die Möglichkeit, sich außerhalb eines Insolvenzverfahrens zu sanieren, Verbindlichkeiten zu restrukturieren und eine tragfähige Zukunftsperspektive zu schaffen. Unser Ansatz kombiniert rechtliche Sicherheit mit wirtschaftlicher Weitsicht, um Unternehmen durch gezielte Maßnahmen frühzeitig wieder auf Kurs zu bringen.

Was bedeutet präventive Restrukturierung nach StaRUG?

Das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) ermöglicht es Unternehmen, eine drohende Insolvenz frühzeitig abzuwenden. Es schafft einen klaren rechtlichen Rahmen für die außergerichtliche Restrukturierung von Schulden und die Einbindung von Gläubigern – ohne die Stigmatisierung und Einschränkungen eines Insolvenzverfahrens.

Wann ist StaRUG die richtige Lösung?

  • Wenn die Bestandsgefährdung absehbar, aber noch nicht akut ist.
  • Wenn Unternehmen eine außergerichtliche Einigung mit Gläubigern anstreben.
  • Wenn eine Sanierung notwendig ist, aber die operative Geschäftstätigkeit noch funktioniert.
  • Wenn frühzeitige Maßnahmen die Chancen auf eine erfolgreiche Restrukturierung verbessern.

Mit einem gut durchdachten Restrukturierungsplan können Unternehmen finanzielle Stabilität zurückgewinnen und ihr Geschäftsmodell zukunftssicher aufstellen..

Kernbestandteile der präventiven Restrukturierung.

  1. Analyse der Ausgangslage
    Ermittlung der finanziellen Situation, Identifikation der Krisenursachen und Bestimmung des aktuellen Krisenstadiums.
  2. Entwicklung konkreter Maßnahmen
    Definition gezielter finanzieller und operativer Schritte, um die Krise nachhaltig zu bewältigen und die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen.
  3. Gläubigerstruktur und Eingriffe in Forderungen
    Identifikation der relevanten Gläubigergruppen und Planung notwendiger Eingriffe in Forderungen, Sicherheiten und sonstige Rechte.
  4. Erstellung eines belastbaren Businessplans
    Erarbeitung eines mittelfristigen Geschäftsplans unter Berücksichtigung der geplanten Restrukturierungsmaßnahmen und finanziellen Eingriffe.
  5. Vergleichsrechnung zur nächstbesten Alternative
    Bewertung der Befriedigungsaussichten der Gläubiger im Vergleich zu alternativen Szenarien – insbesondere einer möglichen Insolvenz.
  6. Sicherung der Unternehmensfortführung
    Nachweis, dass durch die geplanten Maßnahmen die Zahlungsfähigkeit langfristig gesichert und die Bestandsfähigkeit des Unternehmens wiederhergestellt werden kann.

Warum wibas?

Eine erfolgreiche präventive Restrukturierung erfordert Erfahrung, Verhandlungsgeschick und ein tiefes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge:

  • Frühzeitige Krisenerkennung & vorausschauende Planung
    Identifikation von Risiken, bevor sie existenzbedrohend werden.
  • Ganzheitlicher Restrukturierungsansatz
    Kombination aus finanzieller Sanierung und geschäftsstrategischer Neuausrichtung.
  • Hohe Akzeptanz bei Gläubigern und Stakeholdern
    Erfahrung in der Verhandlung mit Banken, Investoren und weiteren Interessengruppen.
  • Praxisnahe, umsetzbare Lösungen
    Kein theoretisches Konzept, sondern ein klarer Fahrplan mit realistischen Maßnahmen.
Jetzt präventiv handeln – bevor es zu spät ist

Die präventive Restrukturierung nach StaRUG bietet Unternehmen eine einmalige Chance, frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Wer jetzt handelt, sichert sich  Spielräume und schützt das Unternehmen.
Kontaktieren Sie uns für eine erste Einschätzung – gemeinsam entwickeln wir eine tragfähige Lösung.

Fazit: Mehr Spielraum für frühzeitige Sanierung – die Restrukturierungsarbeit bleibt.

Das StaRUG erweitert die Möglichkeiten der vorinsolvenzlichen Sanierung in Deutschland und erlaubt es Unternehmen, Restrukturierungsmaßnahmen auch gegen den Widerstand einzelner, weniger bedeutender Gläubiger durchzusetzen – ohne ein Insolvenzverfahren einleiten zu müssen. Zwar kann eine Sanierung rein auf finanzwirtschaftliche Maßnahmen gestützt werden, doch in den meisten Fällen bleibt ein umfassendes, schlüssiges und tragfähiges Restrukturieruings- und Turnaround-Konzept der entscheidende Erfolgsfaktor für eine nachhaltige Sanierung.

Ihr Ansprechpartner:

Malte Foegen

wibas GmbH

Malte Foegen

Otto-Hesse-Str. 19B

64293 Darmstadt

malte.foegen@wibas.com

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