Beratung

Teamübergreifende Zusammenarbeit: Ein Schlüssel zur Verbesserung der Lieferfähigkeit

Wenn Teams reibungslos zusammenarbeiten, steigt nicht nur die Lieferfähigkeit, sondern auch die Kundenzufriedenheit. Engpässe werden vermieden, Innovationen gefördert, und Kundenwünsche können schneller erfüllt werden. Gute teamübergreifende Zusammenarbeit bedeutet, dass Unternehmen flexibler auf Veränderungen reagieren und gleichzeitig die Qualität ihrer Produkte verbessern. Gemeinsame Ziele, bessere Kommunikation und mehr Transparenz sorgen dafür, dass alle an einem Strang ziehen – das stärkt das gesamte Unternehmen.

Herausforderungen bei der Koordination von Teams 

Organisationen bußen durch hohe interne Koordinationsaufwände bei der Effizienz ein. Anstatt Teams entlang der Wertschöpfung multidisziplinär aufzustellen, denken und handeln Organisationen bei der Koordination häufig in bestehenden funktionalen Aufbaustrukturen. Das führt dazu, dass Teams isoliert arbeiten und nur unzureichend miteinander kommunizieren. So entstehen neben vielen Abhängigkeiten oft Produkte, die mehr die internen Strukturen spiegeln, als die eigentlichen Kundenwünsche. Zudem können unterschiedliche Arbeitsweisen und Prioritäten zwischen Teams zu Konflikten führen. Wenn diese Konflikte noch um individuelle Zielvereinbarungen erweitert werden, kommt es gar zum internen Wettkampf zu Lasten des Kunden. Der Druck auf das "schwächste" Team nimmt zu und es entstehen zusätzliche Wartezeiten in der Wertschöpfung – denn das Produkt ist immer nur so gut wie das schwächste Team. Das Ergebnis? Lange Durchlaufzeiten und unzufriedene Kunden.

Erfolgskriterien von teamübergreifender Zusammenarbeit

Effiziente Teamkoordination ist entscheidend für den Erfolg einer Organisation. Hier sind sechs zentrale Erfolgsfaktoren:

  1. Gemeinsame Ausrichtung am Kunden: Teams sollten ihre Arbeit stets auf die Bedürfnisse des Kunden ausrichten. Dies stellt sicher, dass Produkte und Dienstleistungen kundenzentriert und nicht durch interne Strukturen geprägt sind.

  2. Minimierung von Abhängigkeiten durch multidisziplinäre Teams: Teams, die entlang des gesamten Wertstroms arbeiten, reduzieren Abhängigkeiten und beschleunigen den Arbeitsfluss, da sie in der Lage sind, Probleme eigenständig zu lösen.

  3. Gemeinsame Arbeitsweise: Einheitliche Prozesse und Arbeitsrhythmen – wie ein gemeinsamer Takt und das frühzeitige Integrieren von Ergebnissen – fördern die Zusammenarbeit und verhindern Verzögerungen.

  4. Transparenz und klare Kommunikation: Eine offene, klare Kommunikation sowie Transparenz in den Arbeitsprozessen helfen dabei, Missverständnisse zu vermeiden und ermöglichen eine effektive Zusammenarbeit.

  5. Stetige Verbesserung der Arbeitsweise: Durch regelmäßiges Inspektion und Anpassen (I&A) werden Prozesse kontinuierlich optimiert, sodass Teams effizienter und flexibler auf Veränderungen reagieren können.

Diese Faktoren führen zu einer höheren Lieferfähigkeit und einem stärkeren Fokus auf den Kunden, wodurch Unternehmen sowohl effizienter als auch wettbewerbsfähiger werden.

Frameworks und Methoden zur Koordination mehrerer Teams 

Verschiedene Frameworks unterstützen Teams dabei, effizient zusammenzuarbeiten und die Lieferfähigkeit sowie Kundenzentrierung zu verbessern. Hier sind drei gängige Ansätze im Vergleich.

SAFe (Scaled Agile Framework)

SAFe bietet einen umfassenden Ansatz zur Skalierung agiler Prinzipien. Es basiert auf Lean-Agile-Praktiken, die dabei helfen, Wertströme über verschiedene Teams hinweg zu koordinieren. SAFe ermöglicht es Unternehmen, große und komplexe Lösungen zu entwickeln, indem es agile Teams in Agile Release Trains (ARTs) organisiert und eine kontinuierliche Bereitstellung von Lösungen fördert. 

Übersicht über LeSS

LeSS (Large Scale Scrum)

LeSS ist ein minimal strukturiertes Framework, das darauf abzielt, die Agilität zu skalieren, indem es den Fokus auf weniger Hierarchie und direkte Kommunikation zwischen Teams legt. Es fördert die Beibehaltung der Scrum-Prinzipien, auch bei großen Organisationen


Kanban 

Kanban ist weniger ein Framework, sondern ein flexibles Modell zur Visualisierung und Steuerung von Arbeit. Es konzentriert sich darauf, Arbeitsschritte kontinuierlich zu optimieren und Engpässe zu beseitigen, ohne eine feste Teamstruktur oder spezielle Rollen vorzuschreiben. Dies macht es besonders geeignet für Teams, die bestehende Prozesse schrittweise verbessern wollen.

Unsere Begleitung bei der Entwicklung von Zusammenarbeitsmodellen

Bei wibas unterstützen wir Unternehmen dabei, Zusammenarbeitsweisen entlang der Erfolgskriterien einzuführen. Gemeinsam mit unseren Kunden reflektieren wir Modelle wie SAFe, LeSS oder Kanban und passen diese an den Kontext der Organisation an. Dabei ergänzen wir bewährte Modelle mit guten Techniken und Praxiswissen aus vielfältigen Industrien. Unsere Erfahrung aus unterschiedlichen Branchen hilft, die Modelle optimal auf die Bedürfnisse des Kunden zuzuschneiden, um eine nachhaltige und effiziente Zusammenarbeit zu fördern.



Sie möchten Ihre Teams effizient koordinieren? 

Kontaktieren Sie uns oder vereinbaren Sie direkt einen Termin mit einem von uns. Wir sind Timo Foegen, Yvonne Fischer, Tina Eisoldt, Daniel Votta und Lutz Koch. Wir freuen uns darauf mit Ihnen Zusammenarbeit zu gestalten.

Ihr Ansprechpartner:

Mark Kepler

wibas GmbH

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