Zusammenfassung

Projektrisiken erkennen und analysieren

Beschreibung

Mehr zu Tätigkeiten der Risikoüberwachung steht in der spezifischen Praktik »Projektrisiken überwachen« im Prozessgebiet »Projektverfolgung und -Steuerung (PMC) (CMMI-DEV)«.


Mehr zur Erkennung von potenziellen Problemen, bevor sie auftreten, damit Maßnahmen zur Risikohandhabung nach Bedarf während des Produkt- oder Projektlebenszyklus geplant und eingeleitet werden können und damit negative Auswirkungen auf das Erreichen der Ziele vermindert werden, steht ihm Prozessgebiet »Risikomanagement (RSKM) (CMMI-DEV)«.


Risiken werden identifiziert oder aufgedeckt und analysiert, um die Projektplanung zu unterstützen. Diese spezifische Praktik sollte auf alle Pläne ausgedehnt werden, die das Projekt betreffen, um sicherzustellen, dass hinsichtlich der identifizierten Risiken eine angemessene Verzahnung zwischen allen relevanten Stakeholdern stattfindet.

 

Risikoidentifizierung und -analyse innerhalb der Projektplanung umfasst üblicherweise Folgendes:
  • Identifizierung von Risiken
  • Analyse von Risiken, um die Auswirkungen, die Wahrscheinlichkeit des Eintretens und den Zeitrahmen zu ermitteln, in dem sich potenzielle Probleme zeigen.
  • Risiken nach Priorität ordnen

Beispiele für Arbeitsergebnisse



  1. Erkannte Risiken
  2. Auswirkungen und Wahrscheinlichkeit des Eintretens von Risiken
  3. Risikoprioritäten


Subpraktiken



1. Risiken erkennen

Das Erkennen von Risiken umfasst die Identifizierung potenzieller Probleme, Gefahren, Bedrohungen, Verletzlichkeiten usw., die sich negativ auf die Arbeit und die Pläne auswirken können. Risiken sollten erkannt und verständlich beschrieben werden, bevor sie analysiert und angemessen behandelt werden können. Bei der Identifizierung von Risiken ist es günstig, eine Standardmethode zu ihrer Beschreibung zu verwenden. Tools zur Risikoidentifizierung und -analyse können verwendet werden, um zum Erkennen möglicher Probleme beizutragen.



 

Beispiele für Tools zur Risikoidentifizierung und -analyse umfassen das Folgende:
  • Risikoklassifikationen
  • Risikobewertungen
  • Checklisten
  • Strukturierte Befragungen
  • Brainstorming
  • Prozess-, Projekt- und Produktleistungsmodelle
  • Kostenmodelle
  • Netzwerkanalyse
  • Analyse von Qualitätsfaktoren


2. Risiken dokumentieren



3. Vollständigkeit und Korrektheit der dokumentierten Risiken mit den relevanten Stakeholdern überprüfen und Übereinkunft dazu mit ihnen erreichen.



4. Risiken bei Bedarf überarbeiten

 

Beispiele dafür, wann identifizierte Risiken überarbeitet werden sollen:
  • Wenn neue Risiken erkannt werden
  • Wenn Risiken zu Problemen werden
  • Wenn Risiken wegfallen
  • Wenn sich die Projektumstände erheblich ändern