Zusammenfassung

Baselines zum internen Gebrauch und zur Auslieferung an Kunden erstellen oder freigeben

Beschreibung

Eine Baseline wird durch die Zuweisung einer eineindeutigen Bezeichnung an eine Konfigurationseinheit oder eine Gruppe von Konfigurationseinheiten und zugehörigen Einheiten zu einem bestimmten Zeitpunkt dargestellt. Im Verlauf der Entstehung eines Produkts oder einer Dienstleistung können mehrere Baselines verwendet werden, um seine Entwicklung und Prüfung zu lenken. (Die Definition von »Baseline« finden Sie im Glossar.)

In Baselines für infrastrukturbezogene Konfigurationen (z.B. Software, Hardware) und zur Vorbereitung auf Systemtests mit Schnittstellen zwischen Hardware und Software sollten sowohl Hardwareprodukte als auch Software und Dokumentation aufgenommen werden.

Ein gängiger Satz von Baselines umfasst die Anforderungen auf Systemebene, die Entwurfsanforderungen auf Systemelementebene und die Produktdefinition am Ende der Entwicklung bzw. zu Beginn der Produktion. Diese Baselines werden üblicherweise als »funktionale Baseline«, »zugewiesene Baseline« bzw. »Produktbaseline« bezeichnet.

Eine Softwarebaseline kann ein Satz von Anforderungen, Designs, Quellcode-Dateien und dem zugehörigen ausführbaren Code, Build-Dateien und Benutzerdokumentation (zugehörige Einheiten) sein, denen eine eindeutige Kennzeichnung zugewiesen wurde.

Beispiele für Arbeitsergebnisse



  1. Baselines
  2. Beschreibung von Baselines


Subpraktiken



1. Vor der Erstellung oder Freigabe von Baselines für Konfigurationseinheiten die Autorisierung des CCB einholen



2. Baselines nur aus Konfigurationseinheiten im Konfigurations-managementsystem erstellen und freigeben



3. Den in einer Baseline enthaltenen Satz von Konfigurationseinheiten dokumentieren



4. Den aktuellen Satz von Baselines unmittelbar verfügbar machen